Der Klosterfriedhof in Breslau – Carlowitz bekam ein neues Aussehen. Man kann sagen er wurde „modernisiert“. Es sind keine Grabhügel mehr, die ganze Fläche ist einheitlich mit gepflegtem Rasen versehen. Der ganze Friedhof ist jetzt – wie man heute sagt – pflegeleicht. Für Blumen und Grablichter ist genügend Platz – einfach im Gras, nur für gepflanzte Blumen braucht man einen zusätzlichen Blumentopf. In dieser neuen Aufmachung kommen die Grabdenkmäler noch mehr zur Geltung; Grabdenkmäler, die an dem Klosterfriedhof keine „Grabsteine“ sind, weil sie aus Holz geschnitzt sind. Jedes Denkmal, aus Eichenholz geschnitzt, ist eine einmalige Ausführung, ein einmaliges Werk, ja ein Kunstwerk sogar. Im oberen Teil ist immer eine Person dargestellt, und im unteren die Inschriften mit Namen und Daten.

Die im Flachrelief geschnitzte Gestalt stellt verschiedene Personen dar, und man kann nachvollziehen, wie sich die Einstellung der Brüder (oder des Künstlers) entwickelt hat. Die ältesten Denkmäler haben verschiedene Christus-Darstellungen: der Auferstandene, der Gute Hirte. Dann finden wir eine ganze Reihe verschiedener Heiligen, unter denen mehrere Franziskus-Figuren – immer im Relief. Darüber hinaus sind an den Denkmälern auch Werke, die verschiedene Tugenden oder franziskanische Tätigkeiten vorstellen. Die neusten Reliefs stellen einen Franziskaner in der Kutte dar, der in der Haltung oder mit seinen Attributen, d.i. Gegenständen in der Hand deutlich an den Verstorbenen oder seine Tätigkeit anknüpft.
Die Grabdenkmäler haben immer mehrere Daten in der Inschrift, die in Latein verfasst ist. Das heißt: der Name ist immer in der lateinischen Sprachform, die Abkürzung NAT. bedeutet „natus“ – geboren; VEST. bedeutet „vestitus“ – eingekleidet, die Kutte bekommen, in den Orden eingetreten; ORD. bedeutet „ordinatus“ – geweiht, die Priesterweihe erhalten; MORT. bedeutet „mortuus“ – gestorben. Am Ende bekannte Abkürzung R.I.P. „Requiescat in pace“ – Ruhe in Frieden.

Das Grabdenkmal von P. Leisner stellt einen Franziskaner mit Kelch und Hostie dar. Es ist ein Sinnbild des priesterlichen Dienstes. In unserer Gemeinde denken wir seiner bei jeder Gelegenheit; am Todestag wird eine hl. Messe für ihn gehalten, am Gründonnerstag feiern wir immer eine hl. Messe für die verstorbene Priester (eine Ausnahme war erst jetzt wegen der Pandemie), und dann gedenken wir auch aller verstorbenen Seelsorger der Deutschen und besonders schließen wir in die Gebete P. Leisner ein. Nach jeder Bibelstunde und zum Schluss jeder Geburtstagsfeier gehen wir auf den Klosterfriedhof zum Grabe des deutschen Seelsorgers und beten für ihn. Mit der Zeit, nach Jahren schließen wir in diese Gebete auch andere verstorbene Mitglieder der deutschen Gemeinde ein; ganz besonders diejenigen die vor kurzem verstorben sind.

Außerdem wird das Grab oft besucht; man findet oft frische Blumen, oder es brennt ein Grablicht. Ich sehe es, weil wir im Kloster einen Brauch haben nach dem Mittagessen einen Spaziergang im Garten zu machen und dann gehen wir – individuell oder in kleineren Gruppen zum Friedhof und beten für die verstorbenen Mitbrüder; und da ist auch P. Bernhardin Gerhard Leisner OFM in die Gebete eingeschlossen.

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Cmentarz klasztorny

Wiosną tego roku został uporządkowany cmentarz klasztorny we Wrocławiu- Karłowicach. Jest on regularnie odwiedzany przez naszych wiernych ze względu na grób wieloletniego duszpasterza mniejszości niemieckiej na Dolnym Śląsku o. Bernardyna Leisnera OFM.

Poszczególne groby nie mają już mogił, a cały cmentarz jest pokryty jednolitym trawnikiem. W ten sposób o wiele łatwiej jest zadbać o estetyczny wygląd terenu, a nagrobki zostały bardziej wyeksponowane, szczególnie te rzeźbione w dębowym drewnie. Każdy z nich jest niepowtarzalnym, małym dziełem sztuki.

Na uporządkowanym na nowo cmentarzu można składać kwiaty i zapalać znicze. Aby posadzić kwiaty ogrodowe, potrzebna jest dodatkowa donica. Chcemy nadal odwiedzać grób o. Bernardyna i modlić się za dusze naszych zmarłych duszpasterzy, jak i za wszystkich bliskich zmarłych.

MAr