In unserer Gemeinde gibt es genug Kranke und immer mehr ältere Personen. Mit denen sind wir besonders im Gebet verbunden.
Jeden Monat werden in unserer Gemeinde die Kranken besucht.
Alle Kranken und Ältere sind in die hl. Messe, dies Jahr am Sonntag den 10 Februar, eingeschlossen und wir gedenken ihrer in den Fürbitten.

Hl. Papst Johannes Paul II. führte den Welttag der Kranken im Jahre 1993 ein. Der Welttag wird jährlich am 11. Februar, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes begangen.

BOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS

ZUM 27. WELTTAG DER KRANKEN

»Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben« (Mt 10,8)

Liebe Brüder und Schwestern,
»Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben« (Mt 10,8). Dies sind die Worte Jesu bei der Aussendung der Apostel zur Verkündigung des Evangeliums, damit sich sein Reich durch Gesten freigiebiger Liebe ausbreite.
Anlässlich des 27. Welttages der Kranken, der am 11. Februar 2019 in Kalkutta in Indien feierlich begangen wird, erinnert die Kirche als Mutter aller ihrer Kinder, insbesondere der Kranken, daran, dass die Gesten einer umsonst ausgeteilten Gabe, wie die des Barmherzigen Samariters, der glaubhafteste Weg der Evangelisierung sind. Die Pflege des Kranken bedarf der Professionalität und des Zartgefühls, braucht spontane und einfache Gesten, die umsonst gegeben werden, wie zum Beispiel ein Streicheln, durch die man den anderen spüren lässt, dass er „wertvoll“ ist.
Das Leben ist eine Gabe Gottes; der heilige Paulus mahnt: »Was hast du, das du nicht empfangen hättest?« (1 Kor 4,7). Eben weil es eine Gabe ist, darf unser Leben nicht als ein bloßer Besitz oder als Privateigentum betrachtet werden, gerade im Hinblick auf die Errungenschaften von Medizin und Biotechnologie, die den Menschen dazu verleiten könnten, der Versuchung nachzugeben, den „Baum des Lebens” zu manipulieren (vgl. Gen 3,24).

Angesichts von Wegwerfkultur und Gleichgültigkeit will ich dringend unterstreichen, dass die Gabe das Paradigma sein muss, das den Individualismus und die heutige gesellschaftliche Zersplitterung herausfordern kann, um neue Beziehungen und verschiedenartige Formen der Kooperation zwischen den Völkern und Kulturen anzuregen. Der Dialog als Voraussetzung zur Gabe eröffnet Beziehungsfelder für menschliches Wachstum und Entwicklung, welche die eingespielten traditionellen Schablonen der Machtausübung in der Gesellschaft durchbrechen können. Die Gabe ist nicht identisch mit der Handlung des Schenkens, denn man kann sie nur dann so nennen, wenn man sich selbst dabei hingibt; sie darf sich nicht auf die bloße Übergabe eines Eigentums oder irgendeines Gegenstandes beschränken. Die Gabe unterscheidet sich eben gerade deshalb vom einfachen Schenken, weil man sich selbst in ihr hingibt und sie den Wunsch voraussetzt, eine Beziehung einzugehen. Die Gabe ist also vor allem eine gegenseitige Anerkennung, welche wiederum ein unverzichtbares Kennzeichen sozialer Bindung ist. In der Gabe erkennen wir den Widerschein der Liebe Gottes, die ihren Höhepunkt in der Menschwerdung seines Sohnes Jesus und in dem Ausgießen des Heiligen Geistes erreicht.
Jeder Mensch ist arm, bedürftig und notleidend. Wenn wir geboren werden, brauchen wir die Fürsorge unserer Eltern zum Leben, und in keiner Lebensphase wird es uns je gelingen, uns ganz davon zu befreien, anderer Menschen zu bedürfen und ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen. Niemandem wird es je gelingen, sich ganz der Bande der Ohnmacht gegenüber einem Menschen oder einer Situation zu entledigen. Auch dies ist ein Zustand, der uns als „Geschöpf“ kennzeichnet. Das aufrichtige Eingestehen dieser Wahrheit hilft, demütig zu bleiben und mutig Solidarität als eine unentbehrliche Tugend des Lebens zu praktizieren.
Dieses Bewusstsein drängt uns zu einem verantwortlichen und Verantwortung fördernden Handeln, im Hinblick auf ein Gut, das untrennbar individuell wie gemeinschaftlich ist. Erst wenn der Mensch sich nicht als eine eigenständige Welt wahrnimmt, sondern als ein Wesen, das seiner Natur nach mit allen anderen, die er ursprünglich als „Geschwister“ empfindet, verbunden ist, wird solidarisches und am Allgemeinwohl ausgerichtetes Handeln möglich. Wir brauchen keine Angst zu haben, uns einzugestehen, dass wir bedürftig sind und unfähig, uns all das zu geben, was wir brauchen. Denn alleine und nur aus unseren eigenen Kräften können wir nicht alle Grenzen überwinden. Fürchten wir uns nicht vor dieser Erkenntnis; Gott selbst hat sich in Jesus erniedrigt (vgl. Phil 2,8) und er beugt sich zu uns nieder und über unsere Armut, um uns zu helfen und uns all das zu schenken, was wir alleine niemals erreichen könnten.
Anlässlich dieses feierlichen Welttages in Indien möchte ich voller Freude und Bewunderung an Mutter Theresa von Kalkutta als ein Vorbild der Barmherzigkeit erinnern, welche den Armen und Kranken die Liebe Gottes sichtbar gemacht hat. Wie ich bei ihrer Heiligsprechung sagte, war »Mutter Teresa in ihrem ganzen Leben eine großherzige Ausspenderin der göttlichen Barmherzigkeit, indem sie durch die Aufnahme und den Schutz des menschlichen Lebens – des ungeborenen wie des verlassenen und ausgesonderten – für alle da war. […] Sie beugte sich über die Erschöpften, die man am Straßenrand sterben ließ, weil sie die Würde erkannte, die Gott ihnen verliehen hatte. Sie erhob ihre Stimme vor den Mächtigen der Welt, damit sie angesichts der Verbrechen […] der Armut, die sie selbst geschaffen hatten, ihre Schuld erkennen sollten. Die Barmherzigkeit war für sie das „Salz“, das jedem ihrer Werke Geschmack verlieh, und das „Licht“, das die Dunkelheit derer erhellte, die nicht einmal mehr Tränen hatten, um über ihre Armut und ihr Leiden zu weinen. Ihre Mission in den Randzonen der Städte und den Randzonen des Lebens bleibt in unserer Zeit ein beredtes Zeugnis für die Nähe Gottes zu den Ärmsten der Armen« (Homilie, 4. September 2016).
Die heilige Mutter Theresa hilft uns zu verstehen, dass das einzige Kriterium des Handelns die allen umsonst geschenkte Liebe sein muss, ohne Rücksicht auf Sprache, Kultur, Ethnie oder Religion. Ihr Beispiel leitet uns noch immer, damit wir der Menschheit, die Verständnis und Zärtlichkeit braucht, vor allem aber den Leidenden, neue Horizonte der Freude und der Hoffnung eröffnen. […]
Die Dimension der Unentgeltlichkeit sollte vor allem die katholischen Pflegeeinrichtungen inspirieren, denn die Haltung des Evangeliums qualifiziert ihr Handeln, sowohl in den hoch entwickelten, als auch den benachteiligten Gebieten dieser Welt. Die katholischen Einrichtungen sollten als Antwort auf die Logik des Profits um jeden Preis, des Gebens und Nehmens, und der rücksichtslosen Ausbeutung den Sinngehalt der Gabe, der Unentgeltlichkeit und der Solidarität verkörpern.
Ich rufe Euch auf allen verschiedenen Ebenen dazu auf, die Kultur der Unentgeltlichkeit und des Gebens zu fördern, die unerlässlich ist, um das Profitdenken und die Wegwerfkultur zu überwinden. Die katholischen Pflegeeinrichtungen dürfen nicht in betriebswirtschaftliches Denken verfallen, sondern müssen die Sorge um den Menschen höher stellen als den Verdienst. Wir wissen, dass die Gesundheit relational ist, sie hängt von den zwischenmenschlichen Beziehungen ab und braucht Vertrauen, Freundschaft und Solidarität. Sie ist ein Gut, in dessen „vollen“ Genuss man nur kommt, wenn man es teilt. Die Freude, umsonst zu geben, ist Kennzeichen der Gesundheit des Christen.
Euch alle vertraue ich Maria an, dem Heil der Kranken, Salus infirmorum. Sie möge uns helfen, die Gaben, die wir im Geiste des Dialogs und der gegenseitigen Aufnahme empfangen haben, miteinander zu teilen, als Brüder und Schwestern zu leben und ein jeder auf die Bedürfnisse des anderen zu achten, aus großzügigem Herzen zu geben und die Freude am uneigennützigen Dienst zu lernen. Mit großer Zuneigung versichere ich Euch allen meiner Nähe im Gebet und erteile Euch von Herzen den Apostolischen Segen.
Aus dem Vatikan, am 25. November 2018, dem Hochfest unseres Herrn Jesus Christus, des Königs des Weltalls

Franziskus

ORĘDZIE PAPIEŻA FRANCISZKA
NA XXVII ŚWIATOWY DZIEŃ CHOREGO 2019 r.

Drodzy Bracia i Siostry, „Darmo otrzymaliście, darmo dawajcie” (Mt 10,8). Są to słowa wypowiedziane przez Jezusa, gdy wysłał apostołów do szerzenia Ewangelii, aby Jego Królestwo było propagowane przez gesty bezinteresownej miłości.

Z okazji XXVII Światowego Dnia Chorego, który w sposób uroczysty będzie obchodzony w Kalkucie w Indiach dnia 11 lutego 2019 roku, Kościół – Matka wszystkich swoich dzieci, zwłaszcza słabych – pamięta, że gesty wielkodusznego daru, jak te Miłosiernego Samarytanina, są najbardziej wiarygodną drogą ewangelizacji. Opieka nad chorymi wymaga profesjonalizmu i czułości, bezinteresownych gestów, niezwłocznych i prostych, jak zwyczajny dotyk, poprzez które daje się odczuć drugiemu, że jest „ważny”.
Życie jest darem od Boga, jak napomina święty Paweł: „Cóż masz, czego byś nie otrzymał?” (1 Kor 4,7). Egzystencja, właśnie dlatego, że jest darem, nie może być uważana za zwykłe posiadanie czy prywatną własność, zwłaszcza w obliczu zdobyczy medycyny i biotechnologii, które mogłyby doprowadzić człowieka do ulegnięcia pokusie manipulowania „drzewem życia” (por. Rdz 3,24).
W obliczu kultury odrzucenia i obojętności chciałbym stwierdzić, że dar powinien być uznany za paradygmat zdolny do przeciwstawienia się indywidualizmowi i współczesnemu rozdrobnieniu społecznemu, do poruszenia nowych więzi i różnych form współpracy ludzkiej między narodami i kulturami. Dialog, będący warunkiem daru, otwiera relacyjne przestrzenie ludzkiego wzrostu i rozwoju, zdolne przełamać skonsolidowane schematy sprawowania władzy w społeczeństwie. Darowanie nie utożsamia się z czynnością dawania, ponieważ może być ono tak nazwane tylko, jeśli daje się siebie samego. Nie może to być zredukowane do zwyczajnego przekazania jakiejś własności lub przedmiotu. Różni się ono od dawania właśnie dlatego, że zawiera dar z siebie i zakłada pragnienie utworzenia więzi. Dar jest więc wzajemnym uznaniem, które jest konieczną cechą więzi społecznej. W darze kryje się odbicie miłości Bożej, która osiąga punkt kulminacyjny we wcieleniu Jezusa i w wylaniu Ducha Świętego.
Każdy człowiek jest biedny, potrzebujący i ubogi. Kiedy rodzimy się, aby żyć, potrzebujemy opieki naszych rodziców. Stąd w żadnej fazie i na żadnym etapie życia nikt z nas nie jest w stanie całkowicie uwolnić się od potrzeby i pomocy innych, nie jest też nigdy w stanie przezwyciężyć granicy bezsilności przed kimś lub przed czymś. To jest ten stan, który charakteryzuje nasze bycie „stworzeniami”. Uczciwe uznanie tej prawdy zachęca nas do pozostawania pokornymi i do praktykowania z odwagą solidarności jako cnoty nieodzownej dla istnienia.
Ta świadomość przynagla nas do działania odpowiedzialnego i przemyślanego, mając na uwadze dobro, które jest jednocześnie osobiste i wspólne. Tylko kiedy człowiek pojmuje siebie nie jako zamknięty świat, ale jako kogoś ze swej natury związanego ze wszystkimi innymi – jako „bracia” – możliwa jest praktyka solidarności społecznej, oparta na dobru wspólnym. Nie wolno nam się bać uznać siebie za potrzebujących i niezdolnych zapewnić sobie wszystkiego, czego potrzebujemy, gdyż sami o własnych siłach nie jesteśmy w stanie pokonać wszystkich ograniczeń. Nie obawiajmy się tej prawdy, ponieważ sam Bóg w Jezusie pochylił się (por. Flp 2,8) i pochyla nad nami i naszym ubóstwem, aby nam pomóc i dać te dobra, których sami sobie nie jesteśmy w stanie zapewnić.
Na okoliczność uroczystej celebracji w Indiach chciałbym z radością i podziwem przypomnieć postać Świętej Matki Teresy z Kalkuty, wzorca miłości, która uwidoczniła miłość Boga wobec ubogich i chorych. (…) Pochylała się nad osobami wyczerpanymi, pozostawionymi śmierci na poboczach dróg, rozpoznając w nich godność daną im przez Boga; zabierała głos wobec możnych tej ziemi, aby uznali swoje winy wobec zbrodni (…) ubóstwa stworzonego przez nich samych. Miłosierdzie było dla niej ‘solą’, która nadaje smak każdemu jej działaniu i ‘światłem’ rozjaśniającym ciemności tych, którzy nie mieli już nawet łez, aby płakać nad swoim ubóstwem i cierpieniem. Jej misja na obrzeżach miast i na egzystencjalnych peryferiach pozostaje w naszych czasach wymownym świadectwem Bożej bliskości wobec najbiedniejszych z biednych” (Homilia, 4 września 2016).
Święta Matka Teresa pomaga nam zrozumieć, że jedynym kryterium działania musi być bezinteresowna miłość wobec wszystkich, bez względu na język, kulturę, grupę etniczną czy religię. Jej przykład nadal prowadzi nas do poszerzania horyzontów radości i nadziei dla ludzkości potrzebującej zrozumienia i czułości; zwłaszcza dla tych, którzy cierpią. […]
Postawa bezinteresowności powinna pobudzać przede wszystkim katolickie placówki opieki zdrowotnej, ponieważ to właśnie logika Ewangelii określa ich działanie, zarówno na obszarach najbardziej zaawansowanych, jak i w miejscach najtrudniejszych. Katolickie placówki są powołane, aby wyrażać istotę daru, darmowości i solidarności, w odpowiedzi na logikę zysku za wszelką cenę, logikę dawania, aby otrzymywać, logikę wyzysku nie zwracającego uwagi na ludzi.
Wzywam Was wszystkich, na różnych poziomach, do promowania kultury bezinteresowności i daru, niezbędnych do przezwyciężenia kultury zysku i odrzucenia. Katolickie instytucje opieki medycznej nie powinny wpadać w myślenie biznesowe, ale dbać o opiekę nad człowiekiem, bardziej niż o zysk. Wiemy, że zdrowie jest relacyjne, zależy od interakcji z innymi i potrzebuje zaufania, przyjaźni i solidarności. To jest dobro, którym można się cieszyć „w pełni” wyłącznie, gdy się nim dzieli. Wskaźnikiem zdrowia chrześcijanina jest radość z bezinteresownego daru.
Was wszystkich zawierzam Maryi, Uzdrowieniu chorych. Niech nam pomaga dzielić się darami otrzymanymi w duchu dialogu i wzajemnego przyjęcia, abyśmy żyli jak bracia i siostry, uważni na potrzeby jedni drugich, abyśmy wiedzieli, jak dawać z sercem hojnym i uczyli się radości z bezinteresownej służby. Z miłością zapewniam wszystkich o mojej bliskości w modlitwie i z serca udzielam Apostolskiego Błogosławieństwa.

Watykan, 25 listopada 2018, Uroczystość Jezusa Chrystusa Króla Wszechświata Franciszek  

 

Herr Bielawski aus unserer Gemeinde gestaltete eine Vorführung (You Tube) über die Verehrung der Mutter Gottes aus Lourdes.

W naszej wspólnocie, pan Ryszard Bielawski przygotowuje takie You Tube.

Ryszard Bielawski