In der Basilika in Grüssau wurde am 29. April eine Festmesse auf Deutsch gefeiert. Alois Burkert, geboren in Würben (heute Wierzbna) Kreis Schweidnitz in Niederschlesien feierte seinen 75 Geburtstag.
Rocznica urodzin w Krzeszowie. W bazylice w Krzeszowie 29.04.2017 r. odprawiona została Msza św. z okazji 75 urodzin dra Aloisa Burkerta. Jubilat, urodzony na Dolnym Śląsku w okolicy Świdnicy, chciał w ten sposób uczcić swoje święto w kraju dzieciństwa, a szczególnym marzeniem dra Burkerta było, by okolicznościowa Msza św. odbyła się z tej okazji w sanktuarium w Krzeszowie.
Sein Wunsch und Traum war diese Geburtstagsfeier mit einem feierlichen Gottesdienst im Wallfahrtsort Grüssau zu verbinden.
Die Zelebration begann vor der Basilika mit einer Andacht, während der eine Mutter-Gottes Figur gesegnet wurde. Hauptzelebrant und Prediger war Pfarrer Werner Pohl, es konzelebrierten Pfarrer Dr. Remi Kassanda aus Kongo zu Zeit in Wilting (Cham in Bayern) und P. Marian Arndt OFM.
Musikalisch begleiteten die Liturgie Mitglieder des Blasorchesters Bad Griesbach in Niederbayern; und an der Orgel Elisabeth Stocker und Sängerin Lisa Montag.
Wallfahrtsort Grüssau
Die Stiftung der Benediktinerpropstei erfolgte im 1242 durch Herzogin Anna von Böhmen, Witwe des Herzogs Heinrich II. des Frommen. Aus unbekannten Ursachen haben die Benediktiner die Grüssauer Propstei 1289 aufgegeben.
Eine neue Klosteranlage der Zisterzienser wurde am Ende des XIII. Jahrhundert durch Bolko I. von Schweidnitz gegründet. Der Abt von Grüssau Bernhard Rosa (1660-1696), erbaute 1662 die Josephskirche, die von dem großen Barockmeister Michael Willmann ausgemalt wurde.
Nach über 400 Jahren lies der Abt Innozenz Fritsch die alte Marienkirche völlig abreißen und von 1728-1735 einen großartigen Neubau errichten. Dieser gewaltige Bau mit einer zweitürigen Fassade ist ein Höhepunkt barocker Fassadengestaltung.
Ebenso die reiche Innenausstattung, Hochaltarbild und Deckengemälde sind hervorragende Errungenschaften der Barockkunst.
Die Orgel baute Michael Engler, der größte Orgelbaumeister Schlesiens. Im Jahre 1738 wurde die Fürstengruft der Schweidnitzer Bolkonen erbaut; und das neue Konventsgebäude im 1774. Im Umkreis des Klosters wurden 32 Kreuzwegstationen mit Bildern von Willmann errichtet.
Die 1810 erfolgte Säkularisierung ließ das klösterliche Leben erlöschen. 1919 zogen Prager Benediktinermönche ein, bis auch diese im Unglücksjahr 1945 aus dem völlig unbeschädigten Kloster ausgewiesen wurden und in Wimpfen Aufnahme gefunden haben.
Lediglich der Südtiroler Pater Nikolaus Lutterotti durfte als „Italiener“ bleiben. Er setzte sich für das Kloster und seine Gemeinde in aufopferungsvoller Weise ein, bis auch er, todkrank, ausreisen musste.
Das Grüssauer Gnadenbild ist eine italienische Ikone aus dem 14. Jh.
MAr