Msza św. odprawiona dnia 24.12. 2015 w dworku w Morawie koło Strzegomia miała charakter pasterki. Goście gospodyni Melitty Sallai, urodzonej von Kramsta na tym dworze, przybyli na święta całymi rodzinami i z wieloma dziećmi. Pasterka była głównie adresowana do dzieci.

Das Dorf Morów wurde erstmals benannt im Jahre 1266. Im Jahre 1362 kauften die Benediktinerinnen aus Striegau / Strzegom das Vierhufen-Vorwerk-Gut und bewirtschafteten es bis zur Säkularisation des Ordens 1810.

Nach kurzer Zeit in staatlichem Besitz erwarb 1864 Edouard von Kramsta die Liegenschaft, auf welcher er die jetzige Guts und Schlossanlage Muhrau / Morawa erbaute. Das Herrenhaus, im Stil des Neoklassizismus mit Elementen aus der Neorenaissance, spiegelt mit einem Turm und Belvedere den Willen des Erbauers wieder. Seine Tochter Marie von Kramsta (1843-1923) übernahm die Herrschaft Muhrau und wirkte von diesem Ort auf vielen sozialen Gebieten, bevor sie das Gut ihrem Großneffen Hans-Christoph von Wietersheim vererbte. Bis 1945 wurde die Anlage von ihm bewirtschaftet. Die Familie Wietersheim Kramsta lebte in dem Haus Muhrau mit ihren 7 Kindern.

Nach 1945 war das landwirtschaftliche Gut im Besitz des polnischen Staates und wurde von ihm verwaltet..

Die drittälteste Tochter Melitta Sallai, geborene Wietersheim von Kramsta, siedelte im 1992 zurück in ihr Geburtshaus.

Melitta Sallai, die als Deutsche in Muhrau geboren, als Portugiesin mit einem ungarischen Diplomaten verheiratet 30 Jahre in Angola verbrachte und nun als polnische Staatsangehörige wieder in Morawa lebt, renovierte das Schloss und gründete in ihm einen Kindergarten.

Regelmäßig, besonders zu Weihnachten, treffen sich die Nachkommen in Morawa.

P1050498Bereits seit einigen Jahren feiert die Christmesse im Schloss zusammen mit seinen Bewohnern und Gästen der Deutschenseelsorger Pater Marian Arndt. Seine interaktive Predigt richtete der Priester besonders an die Kinder, die auch über ihre Weihnachtserfahrungen, in denen die Geschenke eine besondere Rolle spielten, berichteten. Der Prediger erklärte daraufhin den Kindern, dass Jesus das größte Geschenk Gottes an uns Menschen sei. Die anwesenden Kinder und Jugendlichen bereiteten auch und trugen die Fürbitten, deren Leitmotiv der Frieden war, vor.

Sie sorgten auch hervorragend für die musikalische Umrahmung der Hirtenmesse mit Weihnachtsliedern und Musizieren auf verschiedenen Instrumenten. Die Musik klang auch über die Christmesse hinaus.